Beginn einer neuen Tradition in Schuttern?

Corona macht Strich durch neue Zeremonie.

von Walter Holtfoth Text & Bilder 

 

Der angedachten Zeremonie lag eine Idee von Miriam Greiner und Julia Hofmann zu Grunde. Beide haben sich von Bräuchen andernorts inspirieren lassen. So sollten eigentlich heute am Brunnen vor dem Rathaus und der geschmückten Tanne, Schutterns Erwachsene und vor allem Kinder die Möglichkeit bekommen, in einem kleinen Gottesdienst die eigenen Adventskränze segnen zu lassen.

 

"Es hätte schon schön werden können," So Julia Hofman am Sonntag Morgen vor dem Schutterner Dorfbrunnen. Ortsvorsteher Hans - Jürgen Kopf war von der Idee begeistert, vor allem weil neues entstehen könnte.

 

"Ich bin sicher, dass unter normalen Umständen heute hier viele Menschen anwesend wären." Ideengeber und Verwaltungschef ließen es sich nicht nehmen, dennoch den selbst gebastelten Adventskranz, der den Brunnen schmückt, mit der ersten entzündeten Kerze einzuweihen. Ganz kleine Feierstunde gewissermaßen. 

 

Jetzt müssen wir nur noch den Brunnen kleiner machen, wie seit langem geplant, dann sieht das alles prächtig aus. 

 

Kopf gibt in dieser Sache nicht auf, auch wenn der Antrag im Haushaltsplan der Gemeinde durchgefallen sei. Es könnten sich doch irgendwie Sponsoren finden lassen, war sich der rührige Ortsvorsteher sicher. Ein Luxusbrunnen sei es im Übrigen nicht, für den Rückbau gäbe es schließlich  driftige Gründe.