Die Wasserqualität hat nachgelassen - und das hat einen Grund

Die Sache mit dem Kalk im Wasser und die Feuerwehr hat neue Möbel. 
von Walter Holtfoth Text & BIld 
Foto: der Wasserfilter bald überall erforderlich? 
Schutterner Ratssplitter Ortschaftsratssitzung v. Dienstag
Ein jahrelanges zähes Ringen um einen Austausch des Mobiliars der Feuerwehr Abteilung Schuttern im Gerätehaus, fand in diesen Tagen seinen guten Abschluss. Dies verkündete Ortsvorsteher Hans- Jürgen Kopf. „Wenn dem nicht so wäre, dann wäre ich bestimmt nicht nach Schuttern gekommen.“ Bürgermeister Erik Weides Aussage löst in der Offohalle unter den Räten als auch in den Zuschauerrängen offensichtliche Heiterkeit aus.
Der Bürgermeister erheitert die Runde 
Weide war ursprünglich anwesend, um für das Mobilitätskonzept für Fragen zur Verfügung zu stehen. Wie wichtig seine Anwesenheit jedoch ist, stellt sich bei einer Frage von Ortschaftsrat Guido Leberl (CDU) zur Wasserqualität in Schuttern heraus. Leberl berichtet über Fragen aus der Bevölkerung, warum sich die Trinkwasserqualität in den letzten Jahren zunehmend verschlechtert hat. Die Haushalte stellen eine deutliche Kalkbelastung fest. Diese habe zur Folge, dass Wasserleitungen, Hähne und Küchenmaschinen viel öfter gereinigt werden müssen als in der Vergangenheit.
Guido Leberl: "Was ist mit unserem Wasser passiert ?" 
Ortsvorsteher Hans-Jürgen Kopf bestätigte die Feststellung. Es wird so kommen, dass die Einwohner nicht um Hauseigene Entkalkungsanlagen herumkommen werden. Der Zustand sei dem Klimawandel geschuldet. Bürgermeister Erik Weide wies darauf hin, dass leider die Wassergewinnung nicht mehr wie früher erfolgen könne. „Das System stellt sich gerade komplett auf den Kopf,“ erklärt Weide. „Waren wir all die Jahre in der glücklichen Lage, uns mit Wasser aus unseren Quellen in den Wäldern zu bedienen, so müssen wir jetzt aus dem Tiefbrunnen die Versorgung sicherstellen.“
Die Sache mit dem Kalk 
Das Wasser das früher bergab lief, laufe nun quasi bergauf. Es sei wesentlich härter, was zu Folge hat, dass der Kalkanteil viel höher ist als früher. Die komplette Anlage müsse Umgestellt werden und das Wasserwerk arbeite an Lösungen auch die Kalkung zu reduzieren.