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Illegalem Fallensteller in Schuttern das Handwerk legen

Fallensteller in Schuttern sorgt weiter für Schlagzeilen 

Von Walter Holtfoth / Foto Tierschutzverein Lahr 

 

Im Dezember waren wir alle empört, als wir vom Fund einer Katze erfuhren, die in eine Tellereisenfalle gestanden ist und schwer verletzt wurde. Wie das Tierheim Lahr heute mitteilt, ist im Ortsteil schon wieder eine Falle gefunden und der Polizei übergeben worden.

 

Auf der Facebookseite und auf der Homepage des Tierheim Lahr finden die Tierschützer deutliche Worte. 

 

Wir bedanken uns bei allen aufmerksamen Mitmenschen die die Augen offen halten und solche Funde melden. Legen wir diesem Tierquäler gemeinsam das Handwerk! 

 

Auf der Facebookseite des Tierheim Lahr ist seit kurzem diese Nachricht zu lesen: 

 

Viele unserer Tierfreunde erinnern sich vermutlich noch an den Vorfall im Dezember 2020 als wir in den frühen Morgenstunden eine schwerverletzte Katze aus einer sogenannten Tellereisenfalle in Schuttern retten konnten. Der Fall wurde damals von der Halterin der Katze bei der Polizei angezeigt. Nach unserem Wissen wurde allerdings niemand dafür zur Verantwortung gezogen.

 

Heute haben wir aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung unweit des damaligen Fundorts der schwerverletzten Katze erneut eine Falle entdeckt. Diesmal handelt es sich zwar um eine Lebendfalle, allerdings offensichtlich nicht minder illegal.

 

Die Falle war am Ufer der Schutter aufgestellt und fixiert. Ort und Art der Aufstellung, sowie der eingebrachte Köder, lassen vermuten, dass damit Jagd auf Nutrias gemacht werden soll. Neben den ganzen anderen Verstößen, gilt für diese Tiere aktuell noch die Schonzeit. Die herbeigerufene Polizei hat die Falle beschlagnahmt.

 

Tierschutzverein erstattet Anzeige gegen unbekannt.

 

Der Tierschutzverein hat zunächst Anzeige gegen unbekannt gestellt wg. mehrerer empfindlichen Verstöße gegen das Jagd- und Wildtiermanagementgesetz von Baden- Württemberg. Außerdem wurden die zuständigen Jagdpächter informiert, damit sie sich der Sache ebenfalls annehmen können.

 

 

Es ist für uns nicht nachvollziehbar, dass innerhalb eines so überschaubaren Ortes ein illegaler Fallensteller und Tierquäler sein Unwesen treiben kann ohne das Anwohner davon etwas mitbekommen. Wer sachdienliche Hinweise dazu hat, meldet sich bitte bei der Polizei, damit nicht noch weitere Tiere diesem illegalen Treiben zum Opfer fallen.

 

Es mag sich in den Augen mancher Mitmenschen ja "nur" um Tiere handeln, aber gerade bei dem Tellereisen hätte es auch jederzeit ein am Ufer spielendes Kind treffen können.

 

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