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Eugen Götz weiter am Ruder

Eugen Götz kann nicht ohne :-)

von Walter Holtfoth, Text & Bild 

Er ist ohne Zweifel immer noch einer der beliebtesten Friesenheimer, ein Mann dem unser Friesenheim bis zum heutigen Tag viel zu verdanken hat. In seinen Vereinstätigkeiten voran blieb er bis in sein hohes Alter mit guten Ideen und positiven Entscheidungen auf der Bühne des Zeitgeschehens.  Für Freitag stand die Hauptversammlung des Freundeskreises der evangelischen Kirche mit Neuwahlen an. 

 

Wer nun aber geglaubt hätte, der Ehrenbürger würde sich zurückziehen, der sollte sich täuschen, denn:

 

Eugen Götz legt noch einmal, humorvoll wie immer,  nach

 

 

Bei der Hauptversammlung des Fördervereins der Evangelischen Kirche in Friesenheim e.V. gab es am vergangenen Freitag fünf Geschäftsjahre zu behandeln. Im Förderverein steht alle drei Jahre eine Hauptversammlung an, die bedingt durch die Pandemie nicht stattfinden konnte. So berichtete der Vorsitzende des Vereins, Friesenheims Ehrenbürger und Altbürgermeister Eugen Götz, auf seine ureigene und beliebt humorvolle Art über die Jahre 2018 bis 2022 in denen „eigentlich nichts passiert sei,“ so Götz.

 

Wenigstens ein bissle Statistik

 

Er habe aber ein bissel was an Statistik aufgeschrieben, damit wenigstes etwas für die Öffentlichkeit zu lesen sei. Zu dieser Statistik gehört die peinlich genaue Zeitangabe von Eugen Götz. Am 17. Oktober 2001 gegründet, sei der Verein auf den Tag 21 Jahre, 3 Monate und 3 Tage alt. Obwohl die Vereinstätigkeit Corona bedingt ausgebremst worden sei, wäre dem Verein kein Schaden entstanden. Bis 2018 wurde über die Projekte ausführlich berichtet, für die der Verein 80.000 Euro erwirtschaftet hatte. Im Focus der kommenden Jahre stehe mit der Innen- und Außensanierung des Kirchengebäudes ein großes Sanierungsprojekt. Eine Zukunftsausgabe sei dies, weil die Landeskirche immer noch einen Baustopp verhängt habe.

 

Schatzmeister Rüdiger Kern legt wieder Vereinsvermögen zinsbringend an 

 

Schatzmeister Rüdiger Kern konnte einen ausgeglichenen Haushalt über die fünf Jahre vorstellen. Da es inzwischen wieder Zinsen gibt, schlägt er vor das Vereinsvermögen wieder zeitnah und kurzfristig anzulegen, was die Versammlung einstimmig beschloss.

 

Vorschlagsliste des Chefs - weise in die Zukunft gedacht und die Nachfolge im Ernstfall geregelt.

 

Eugen Götz wies Gerhard Homberg die Aufgabe des Wahlleiters zu. Der Ehrenbürgerkollege bat um die Entlastung des Vorstandes, die einstimmig gewährt wurde. Für die anstehenden Neuwahlen hatte Eugen Götz eine Vorschlagsliste eingereicht, die von der Versammlung schmunzelnd zur Kenntnis genommen wurde. Der gesamte Vorstand, allen voran Eugen Götz, trat geschlossen noch einmal an und wurde geschlossen wiedergewählt. Neben Götz als Vorsitzender, stehen Gerd Michaelis ( Stellvertreter, ) Rüdiger Kern ( Schatzmeister ) Peter Wieber ( Schriftführer ) für weitere drei Jahre zur Verfügung. Weise gab Eugen Götz bekannt, dass für den Fall das irgend einem Mitglied des Vorstandes etwas zustoßen sollte, die Nachfolge geregelt sei und mit Erika Knese eine gute Lösung bereit stehe.

 

Nichts zu tun für den Bürgermeister 

 

Bürgermeister Erik Weide, zu Gast in der Versammlung, konnte außer seinem Grußwort nicht viel zur Versammlung beitragen, hat doch Eugen Götz alle Aufgaben bereits vorbildlich delegiert. Weide betonte dass die Vereinsvielfalt für Friesenheim sehr wichtig sei. Sein Dank galt auch allen Mitgliedern und Spendern mit Focus auf die Kirchensanierung, die sicherlich ein Millionenprojekt darstelle.

 

"Grün Orange Rot" - Die Sache mit dem Ranking der Objekte 

 

Pfarrer Rainer Janus schloss sich dem Dank Erik Weides an und berichtete über die Spende die zum Kauf eines Pianos für das Heiligenzeller Schlössle verwandt werden konnte. Janus berichtet auch über die Strategie der evangelischen Kirche, generell die Sanierungen von Gebäuden  betreffend. Hier werde in drei Farbkategorien gewertet „Grün“ stehe für Maßnahmen, die vollzogen werden. „Orange“ seien alles Objekte die auf einem immensen Prüfstand stehen ob sie von der Kirche getragen werden können. Alle mit „Rot“ gekennzeichneten Gebäude fallen durch und müssen von den Institutionen vor Ort in Selbstverwaltung getragen werden, so Janus.

 

Gerhard Homberg regte mit Blick auf die Altersstruktur im Verein eine offensive Mitgliederwerbung an.

 

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