Schuttre gwinnt - Stress beim Einkaufen

Auf ein gutes, für alle besseres neues Jahr 2021

von Walter Holtfoth Foto: Erwin Lorenzen - pixelio.de 

 

Schuttre hat gewonnen :-) 

 

Eines vorne Weg, Schuttern hat gewonnen. Mit dieser Feststellung habe ich den direkten Vergleich mit Blick aus meinem Bürofenster letzte Nacht kommentiert. Der direkte Vergleich wurde ermöglicht durch bestes Feuerwerkswetter um Mitternacht und die Szenerie vor mir im Böldele, dem Outback Friesenheims.

 

Links Hugsweier - rechts Schuttern. Deutlich zu sehen waren viele wunderschöne Effekte, die wir schon als Kinder immer geliebt haben. Beide Ortschaften schenkten sich kein bissel was an Farbenpracht. Einzig und allein der Zeitfaktor machte den Unterschied. Während in Hugsweier nach einer Weile wieder

 

Dunkelheit vorherrschte, wurde in Schuttre gut und gerne fünf Minuten länger weiter der Himmel "gestaltet". 

 

Der Preis geht also dieses Jahr in die Klostergemeinde. Ich bin gespannt, wie das kommende Silvester aussehen wird, wenn wieder gefei(u)ert werden darf. 

 

Kritik an Friesenheimer Edeka Markt 

 

Ein bissel holprig gestaltete sich der Übergang viral für den heimischen Edeka Markt. Einige Kunden haben sich entschieden, ihrem Unmut über vermeintliche Zustände während der Großkampftage Luft zu verschaffen und dies mit Beiträgen hier auf unserer Facebook Seite untermauert. 

 

Unmut macht sich auf Facebook Luft 

 

Moniert wurde unter anderem wörtlich ( Auszug ) 

" Parkplatz ziemlich voll , vor dem Eingang an den Fahrradständern sehr viel Müll. Desinfektionstücherspender leer und im Supermarkt selbst sehr viele Kunden.  Abstand ???=0 Jeder Kunde einen Wagen???=0  Viele Einkäufer in Gruppen, eng beieinander mit nur einem Wagen . In den Zwischengängen kaum ein Durchkommen ohne Tuchfühlung .

 

Das Personal völlig gestresst und für Aufsicht keine Zeit . "

 

Die ganze, sich entwickelnde Diskussion, ist im Beitrag, den ich nicht gelöscht habe und nicht löschen werde, nachzulesen. 

 

Wie immer bei solchen Auseinandersetzungen gibt des Öfteren ein Wort das andere und dann ist das Schlamassel am laufen. Ein Umstand, der in vielen Facebook Foren und Gruppen zu beobachten ist. 

 

Wir haben den kompletten Verlauf des Beitrages an Uwe Kohler weiter geleitet und ihn um ein Statement zu den Aufregungen gebeten. Er hat uns seine Antwort noch am gestrigen Verkaufstag und vor Ladenschluss übermittelt. 

 

Uwe Kohler: "Kann ich nicht nachvollziehen!"

 

Gerne gebe ich ihn ungekürzt an dieser Stelle weiter:

 

" Kann ich nicht nachvollziehen. Wir fordern die Kunden auf, nur mit Einkaufswagen einzukaufen und haben die Anzahl der Einkaufswägen auf das Limit reduziert. Ausnahmen sind, wenn Kunden betreungsbedürftige Kinder oder Menschen (ältere oder behinderte) dabei haben. Parallel verfolgen wir die Anzahl der Kunden die an den Kassen zahlen im 30 Minutentakt.

 

Niemand beschwert sich direkt, im Gegenteil...  

 

Zu keiner Zeit wurde das Limit überschritten. Insbesondere erst recht nicht um 18 Uhr, das ist anhand der Kassenbons leicht beweisbar. Dass nach drei geschlossenen Tagen mit Weihnachtsgeschäft alle verfügbaren Hände mit Priorität auffüllen müssen um die Versorgung sicherzustellen versteht sich von selbst. Da kann es sein, dass die Teams nicht wie gewohnt zur Parkplatzreinigung kommen, was ich natürlich bedaure und nicht in meinem Sinne ist. Mir sind derartige Reklamationen allerdings völlig fremd. Kein einziges Email, kein Anruf kein gar nichts hat mich in dieser Hinsicht erreicht. Im Gegenteil. Wir bekommen sehr viele Dankesschreiben, dass wir den Laden am Laufen halten und unsere Mitarbeiter bekommen sehr viele Geschenke und Lob von der Kundschaft.

 

Zu keiner Zeit wurde das Limit überschritten

 

Abgesehen davon: würden die Hygienekonzepte im Handel nicht funktionieren, müssten wir ja überdurchschnittliche Infektionsraten haben. Haben wir aber nicht. Im Gegenteil. Extrem unterdurchschnittlich. Aktuell kein einziger von 700 Mitarbeitern. Im Zeitraum März bis Dezember insgesamt 12 Mitarbeiter von 700 bei über 6 Millionen Kundenkontakten.

 

Die Hälfte hat sich im Urlaub angesteckt und war gar nicht bei uns auf der Fläche. 1/4 hat sich innerhalb der Familie angesteckt, weil andere Familienmitglieder in der Pflege oder in der Patientenbetreuung arbeiten. Von drei Mitarbeitern wissen wir nicht, wo sie sich angesteckt haben. Zum Glück waren alle 12 wieder schnell Gesund. Keine schweren Verläufe."